Die Digitalisierung im Automotive-Sektor treibt das M&A-Geschehen im IT-Markt.

Ein neues Beispiel ist der gerade gemeldete Einstieg von Volkswagen bei diconium (www.diconium.com). So beteiligt sich der Wolfsburger Automobilbauer mit 49 % an dem Digital-Spezialisten diconium mit Hauptsitz in Stuttgart und 800 Mitarbeitern an Standorten in Deutschland, Portugal, USA und Indien. Einfache Begründung für die Transaktion: Mit der Beteiligung sichert sich der Volkswagen Konzern weiteres Know-how und stärkt seine digitale Geschäftsfähigkeit, insbesondere für den Aufbau neuer digitaler Services, die in der Volkswagen Automotive Cloud gebündelt werden.

Ein weiteres Beispiel gefällig?

BWM hat in diesem Jahr ein Joint Venture mit dem internationalen IT-Dienstleister Critical Software mit Sitz in Portugal angekündigt. Die Beteiligung an dem neuen Joint Venture Critical TechWorks (https://www.criticaltechworks.com/) bezeichnet BWM als einen konsequenten Schritt zur Umsetzung der Strategie der Transformation hin zu einem Mobility-Tech Unternehmen. So soll Critical TechWorks das wachsende BMW Group Netzwerk in den Bereichen Software-Entwicklung und IT ergänzen. Auch hier ist wieder das Hauptziel, sich den Zugang zu digitalem Know-how und Talenten, in diesem Falle eines erfolgreichen Softwareentwicklungsunternehmens zu sichern.

Die Liste der Beispiele lässt sich noch beliebig verlängern. Fest steht: mit weiter zunehmendem Grad der digitalen Wertschöpfung wächst sowohl bei Automobil-Herstellern als auch Zulieferern der Appetit nach Zukäufen im IT-Sektor.